Soll ich meinem Ziel entgegen handeln, oder einfach abwarten, bis sich meine Wünsche aus dem Nichts heraus erfüllen und manifestieren?
Manifestieren und Handeln gehen Hand in Hand
Theoretisch würde es ja, einfach ausgedrückt, ausreichen, kontinuierlich an das Ziel zu denken, es zu fühlen und zu vergegenwärtigen.
Ich empfehle eindeutig: Handeln!
Handeln beinhaltet mehrere Komponenten, die auf verschiendenen Ebenen sehr vorteilhaft für uns sind.
Hier sind 5 Gründe, warum du deinem Ziel entgegen handeln solltest.
1. Handeln ist ein neuer Anfang und der Bruch mit dem bisherigen Ich
Wer anfängt seinem Ziel entgegen zu handeln, beschreitet einen neuen Weg.
Man trifft eine Entscheidung, mit welcher man zumeist eine Veränderung des bisherigen Lebens einleiten möchte.
Man zeigt sich selbst und dem Universum (Gottesbewusstsein), dass man es ernst meint.
Tief im Inneren, wurde eine Entscheidung getroffen, die man nun auch umsetzen und erreichen will.
Man hat einen neuen Befehl, ein neues Ziel, in das eigene System eingegeben. Dieses Ziel ist eine von uns persönlich ausgesuchte Realität, die wir erleben wollen.
Indem wir uns vermehrt darauf fokussieren und dementsprechend handeln, wird diese neue Vision immer tiefer in uns verankert und somit aufgeladen und mit Bewusstseins-Energie genährt.
Dem Gottesbewusstsein wird mittels unserer zielgerichteten und wiederholten Aufmerksamkeit auf XYZ der Befehl zum Zustandekommen dieser Realität gegeben.
Unser Unterbewusstsein spielt bei der Interaktion ebenso mit rein.
Nun sollte man sich einen groben Plan machen und einfach mal starten.
Dabei sollte man keine Angst vor dem Unbekannten haben – man sollte das Unbekannte begrüßen.
Man sollte auch immer im Hinterkopf behalten, dass das Gottesbewusstsein, was mit unserem Bewusstsein und Unterbewusstsein verbunden ist, uns assistiert.
Das Gottesbewusstsein (oftmals Universum genannt) begleitet uns sozusagen auf unserem Weg hin zu unserem Ziel. Es ist hierbei sehr wichtig, ein präzises Ziel zu haben.
Hat man ein Ziel für sich bestimmt, fallen einem beispielsweise plötzlich Ideen ein. Nach diesen sollte man umgehend handeln.
Diese Gedankenblitze kommen einem nicht rein zufällig in den Sinn – es sind Downloads, die man vom Gottesbewusstsein für die Erfüllung der jeweiligen „Mission“ empfängt, bzw. herunterlädt.
Man kann sich dies im Prinzip wie ein Begleit- und Hilfeprogramm vorstellen, welches uns zum jeweiligen Ziel führt, wenn man am Ball bleibt.
Dabei gibt es für die Erreichung jedes Ziels immer verschiedene Wege, die sich dann nach und nach aufschlüsseln – viele Wege führen nach Rom.
Wer anfängt zu handeln, beschreitet einen neuen Weg und versucht mit seiner alten Realität zu brechen – ob er es schafft, oder wieder zurück in alte Muster (Programmierungen) fällt, hängt von der Persistence (Beharrlichkeit) und Willenskraft ab, sowie den eigenen Glaubenssystemen.
2. Wer Handelt sendet stärkere und längere Signale aus
Wenn wir handeln, denken wir über längere Zeiträume hinweg an die Erreichung unseres Ziels.
Wir gehen dadurch in Resonanz damit.
Wir fühlen dabei (meist) unwissentlich, wie es sich wohl anfühlt, wenn wir das Ziel erreicht haben und rufen uns dies des Öfteren in unser Bewusstsein zurück und befinden uns dabei im Jetzt.
Dies kommt nah an den Mechanismus ran, wie wir diese Realität konstruieren können und sollten:
„Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben.“ Jesus
Wir haben das Ziel vor Augen und können die neue Realität in Ansätzen schon fühlen.
Wir fühlen uns (insbesondere zu Beginn sehr) enthusiastisch, da wir gespannt darauf sind, was Alles auf uns zukommt.
Um es nochmal zu wiederholen:
Wir befinden uns wenn wir Handeln über einen längeren Zeitraum hinweg auf kontinuierlicher Basis (Tage/Wochen/Monate…) in einer kraftvollen Schwingung, wodurch wir ein sehr starkes Signal aussenden.
Wir vergegenwärtigen unser erreichtes Ziel über einen längeren Zeitraum hinweg.
Das Feld einer bestimmten Realität (aus den vielen verschiedenen Möglichkeiten) die wir in unser Leben ziehen wollen, also unser Ziel, wird dadurch aktiviert und quasi aufgeladen. Wir ziehen dieses Ziel in unser Leben.
3. Durch Handeln (Wiederholung & Beharrlichkeit) programmieren wir unser Unterbewusstsein um
Ein großer Teil des Handelns besteht aus wiederkehrenden Handlungen – also Wiederholung und Beharrlichkeit.
Und genau durch diese Wiederholung und Beharrlichkeit werden neue Programme in unser Unterbewusstsein programmiert, die dort zuvor nicht in dieser Form und Stärke zu finden waren.
Die Neuprogrammierung des Unterbewusstseins dauert ungefähr 21-30 Tage.
Während dieser Zeit bilden sich neue Nervenverbindungen in unserem Gehirn, welche wiederum die neuen Glaubenssätze stärken und verankern.
Unser Unterbewusstsein wird durch wiederholendes Handeln unserem Ziel entsprechend umprogrammiert, da wir dieses kontinuierlich im Hinterkopf halten.
Die bisher laufende ausgeleierte Schallplatte des Unterbewusstseins, welche tagtäglich abgespult wurde, wird durch eine neue und viel besser klingende Schallplatte ersetzt, die nun in uns abgespielt wird.
Der Stammzellenforscher Bruce Lipton vergleicht das Unterbewusstsein mit einem Aufnahmegerät. Alles was es aufnimmt, wird genauso in Dauerschleife wieder abgespult – jeden Tag 24/7.
Und da unser Unterbewusstsein mit dem Gottesbewusstsein interagiert und wir durch unsere verinnerlichten Glaubenssätze eine kontinuierliche Verbindung zu diesem haben, verstärkt aktives Handeln die Manifestierung unseres Ziels/Wunsches.
4. Aktives Handeln verdrängt Zweifel
Folgende Situation:
Man hat ein Ziel vor Augen und bereits angefangen zu handeln.
Doch dann kommt irgendetwas dazwischen und man stagniert, bzw. stoppt dieses Ziel zu verfolgen.
Nun setzen Zweifel ein. Diese Zweifel sind Erinnerungen des Universums, dass da noch etwas ist, woran wir weiter arbeiten sollen.
Zweifel sind eine Art Erinnerungssignal, denn das Universum, welches uns gegenüber wohlwollend eingestellt ist, möchte uns gerne bei der Erreichung unseres Ziels begleiten.
Siehe auch: Gefühle – der ausgeklügelte Feedback-Mechanismus des Universums.
Wenn wir Handeln begeben wir uns wieder zurück auf den Pfad zu unserem Ziel und in die kraftvolle, enthusiastische Schwingung. Dies führt dazu, dass die Zweifel vergehen.
5. Das Universum kann mehr Konstellationen und Zusammentreffen für uns erschaffen
Wenn wir handeln, begeben wir uns automatisch in viel mehr Situationen als es bisher der Fall war.
Dies führt zu wesentlich mehr Interaktionen und Möglichkeiten, in denen verschiedene Dinge passieren können.
Das Gottesbewusstsein vermittelt uns in Richtung unseres verinnerlichten Ziels, indem es Umstände für uns kreiert oder Menschen als Botschafter benutzt.
Ebenso können uns auch Mitteilungen durch soziale Medien, technische Geräte oder auch Tiere erreichen.
Synchronizitäten in verschiedenster Form können auftreten.
Alles ist möglich. Das Universum lenkt uns in perfekter Genauigkeit, nach einem perfekten Plan, letztendlich zu unserem Ziel.
Dies kann in Zwischen-Etappen oder auch schnell und direkt geschehen.
Manchmal ist es so, dass wir zunächst einmal gewisse Dinge lernen müssen, bis wir einen Schritt nach vorne kommen.
Dies ist jedoch nicht unbedingt schlecht, denn man sollte die Reise und die kleinen Fortschritte genießen.
Am Ende, wenn man das Ziel dann erreicht hat, weiß man das Ganze wesentlich mehr wertzuschätzen.
Es hört sich zunächst etwas merkwürdig an, aber wenn wir einmal im Flow sind, passiert es oft, dass wir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Ich bin überzeugt davon, dass das Universum viele Möglichkeiten nutzt, Zeit, Zusammenkünfte und Ereignisse so zu timen, dass sich beispielsweise Menschen begegnen und zusammen finden, die dasselbe Ziel haben, bzw. ähnlich schwingen.
Ein kleines Beispiel:
Ein junger Mann ist zuhause und hat sich vorgenommen in den Park zu gehen und ein Buch zu lesen.
Zuhause fällt sein Glas Wasser herunter. Beim Saubermachen vergeht etwas Zeit. Auf dem Weg zum Park gehen ihm auch nochmal die Schnürsenkel auf, weswegen er etwas später im Park ankommt als eigentlich gedacht.
Dort fährt ihn eine junge Dame an einer nicht gut einsehbaren Stelle mit ihrem Fahrrad über den Haufen, weil ihr vor ein paar Sekunden eingefallen ist, dass sie sich doch mit ihrer Freundin treffen wollte.
Dabei fällt ihr Buch herunter, was der junge Mann „rein zufällig“ auch kennt und sie kommen kurz ins Gespräch, verstehen sich und verabreden sich für einen anderen Tag etc…
Wie kann das passieren, dass alles wirklich sekundengenau gepasst hat?
Es ist ganz einfach: Das Gottesbewusstsein (Universum) hat es arrangiert. Es hat die Situationen und Konstellationen für uns kreiert.
Solche Situationen oder Synchronizitäten passieren andauernd im tagtäglichen Leben. Deswegen ist es so interessant, die Art und Weise, wie es funktioniert, und unsere Rolle in diesem Prozess, zu entschlüsseln, da wir dadurch unsere Realität aktiv mitgestalten können.
Wenn dich das interessiert, dann warte erst mal meinen Kurs ab – dieser geht noch weitaus tiefer und zeigt dir, wie du dein Schöpfer-Potential auf ein sehr hohes Level bringen kannst.
Das obige Beispiel ist nur ein einfaches Beispiel. Ich denke das allgegenwärtige Gottesbewusstsein verwendet hier Gleichungen, die so viele Komponenten beinhalten und so eine Vielzahl an Menschen betreffen, dass dies eine Größenordnung annimmt, welche unvorstellbar ist.
Indem wir Handeln, und nicht wie ein Couchpotato den ganzen Tag nur daheim verbringen, bewirken wir also jede Menge positive Effekte – zum einen auf uns selbst und zum anderen auf den Manifestations-Prozess.
Ich kann also Jedem nur empfehlen, das Ziel „anzugehen“ und zu Handeln.
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