Wahrnehmungsfilter und ein begrenztes Wirklichkeitsmodell entscheiden darüber mit, wie du diese Realität erlebst.
Ich erkläre dir, was damit gemeint ist und wie du dies zu deinen Gunsten nutzt.
Was sind Wahrnehmungsfilter?
Wir nehmen unsere Realität permanent durch Filter war – Wahrnehmungsfilter.
Sowohl im Kleinen – wie auch im Großen.
Das Gehirn kann ca. 11.000.000 (11 Millionen) Informationen und Sinneseindrücke pro Sekunde verarbeiten. Von diesen Sinneseindrücken können wir jedoch gerade einmal 40 bewusst wahrnehmen.
Dies zeigt bereits im Kleinen, dass wir nur einen Bruchteil unserer Realität wahrnehmen können und viele Eindrücke filtern.
Wahrnehmungsfilter gehen beispielsweise auf kulturelle oder soziale Einflüsse und Filter zurück.
Aber in Bezug auf das Erleben unserer persönlichen Realität sind insbesondere unsere persönlichen Wahrnehmungsfilter von großer Bedeutung. Diese sind eng verknüpft mit unserer individuellen unterbewussten Programmierung.
Wahrnehmung kommt vor bewusster Beobachtung
Der Beobachtereffekt zeigt, welche Auswirkung unsere Beobachtung, also unser zielgerichtetes Bewusstsein hat.
Die Möglichkeitswelle kollabiert und das Teilchen wird in die Realität geschaltet, bzw. das Ereignis wird in die Realität manifestiert.
Doch um etwas beobachten zu können, müssen wir es erstmal wahrnehmen können, das ist die Grundvoraussetzung. Deswegen ist die Wahrnehmung so wichtig.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten in dieser Realität
Prinzipiell gibt es in dieser Realität unendlich viele Möglichkeiten. Hier in Form von Punkten dargestellt. (linke Seite des Bildes)
Wir nehmen die Welt allerdings permanent durch einen Filter wahr.
Man kann auch sagen, wir schauen permanent durch eine Brille, die sehr wenige Möglichkeiten einblendet und die ganzen anderen Möglichkeiten, welche im Quantenfeld existieren, von vornherein ausblendet.
Dabei gibt es unendlich viele Möglichkeiten, aber wir denken zumeist in der Dualität (möglich oder nicht möglich) und beschränken uns auf 2 mögliche Ergebnisse. Oftmals ist es sogar nur eine einzelne Möglichkeit, welche die Menschen als wahr annehmen und diese lautet: „Das ist unmöglich.“
Wahrnehmungsfilter Beispiel: Urlaubsreise manifestieren
Ein Beispiel für Wahrnehmungsfilter und ihren Einfluss:
Wir wollen eine Urlaubsreise ans Meer machen. Allerdings fehlt uns das nötige Geld um eine Urlaubsreise zu buchen, deswegen gehen wir automatisch davon aus, dass wir keinen Urlaub am Meer machen können. Das ist wieder das Denken in Dualität – möglich oder nicht möglich. (2 Möglichkeiten)
Aber wir könnten die Urlaubsreise ans Meer z.B. auch geschenkt bekommen, gewinnen, eingeladen werden, oder für Jemanden anderen antreten, der gerade verhindert ist und sie uns netterweise vergünstigt anbietet. Es gibt so viele Möglichkeiten. Allerdings müssen wir offen dafür sein.
Indem wir uns jedoch immer nur auf 2 Möglichkeiten begrenzen, stellen wir unseren Wahrnehmungsfilter auf ausschließlich diese Möglichkeiten ein und verschließen gleichzeitig unsere Augen vor den 1.000.000 anderen Möglichkeiten.
Dies ist nicht gut, denn dadurch zäunen wir uns selbst in ein Gehege ein. Wir erschaffen unser eigenes Gehege und geben dem göttlichen Universum nur 2 Möglichkeiten zur Auswahl, wie etwas in unser Leben kommen kann.
In dem Fall liegen die ganzen Möglichkeiten, die vorhanden sind, außerhalb unseres Wahrnehmungsbereichs. In unserem Wirklichkeitsmodell existieren sie nicht. Das was wir für möglich halten passt in eine kleine Box.
Dinge, die wir glauben oder für die wir offen sind, werden prinzipiell für möglich gehalten, wahrgenommen und haben somit das Potential, in unsere erlebte Realität „eingeblendet“ zu werden.
Dinge, an die wir nicht glauben oder die wir für unmöglich halten, werden oftmals von vornherein ausgeblendet.
Jetzt reflektiere mal, in wie vielen Situationen du dich so selbst beschränkst?
Wahrnehmungsfilter: Du entscheidest über deinen Möglichkeiten-Pool
Wenn nicht alle Möglichkeiten in unserem Wahrnehmungsbereich liegen, dann begrenzen wir uns selbst und damit unsere Power.
Viele kennen die Phrasen: „Bleib auf dem Boden der Tatsachen“ oder „Hör auf zu phantasieren“. Genau dies sind die Glaubenssätze, welche unsere Schöpferkraft auf ein Minimum reduzieren, weil wir unseren Möglichkeiten-Pool strikt ein- und abgrenzen.
Das Wirklichkeits-Modell der meisten Menschen ist stark beschränkt
Wir müssen verstehen: Unser Wirklichkeits-Modell basiert oft auf beschränkten Glaubenssätzen und auf falschen Annahmen und Konzepten.
Ebenso sind wir in totaler Unkenntnis über unsere wahre göttliche Natur. Und unsere wahren schöpferischen Kräfte und Fähigkeiten.
Unsere Wahrnehmungsfilter wurde entsprechend dieser fehlerhaften Programmierung ausgerichtet und konfiguriert.
Überarbeite deine Vorstellung von Wirklichkeit
Deswegen müssen wir unsere Vorstellung von Wirklichkeit neu überarbeiten. Wir müssen unsere Überzeugung dessen, was Realität ist, neu einstellen und konfigurieren.
Am besten ist hier wirklich die Überzeugung das alles möglich ist. Absolut alles.
Alles ist möglich!
Alles besteht aus Energie, Informationen und Resonanz, deswegen ist alles möglich.
Öffnen wir unser Wirklichkeitsmodell für alle Möglichkeiten.
Wir tun dies, indem wir uns inspirieren lassen und unsere Vorstellungskraft erweitern. Gut ist es ebenso, sich an Rollenbildern zu orientieren und einfach neugierig wie ein Kind vorzugehen.
Bau neue Überzeugungen auf und schreibe deine bisherigen Konditionierungen um. Sauge Wissen auf und mach eigene Erfahrungen. Schreibe dir deine gemachten Erfahrungen auf und rekapituliere sie immer wieder, so dass du innerlich annimmst, dass du manifestieren kannst.
Und wenn du eine Sache manifestieren kannst, kannst du alles manifestieren. Dadurch werden sich deine bisherigen Wahrnehmungsfilter immer mehr auflösen. Du wirst innerlich annehmen, dass alles möglich ist.
Öffne dein Wirklichkeitsmodell für alle Möglichkeiten
Überzeuge dich selbst davon, dass die nicht-sichtbare spirituelle Welt existiert und absolut real ist. Das göttliche Universum schickt uns immer wieder kleine Beweise in Form von Synchronizitäten, welche von vielen Menschen jedoch nicht wahrgenommen werden können. (Stichwort: Wahrnehmungsfilter)
Wie wollen wir etwas manifestieren, wenn wir es von vornherein für nicht möglich halten? Es kann zwar dennoch passieren, aber wir reduzieren die Wahrscheinlichkeiten, wenn wir Dinge für unmöglich halten.
Wir sollten alles für möglich halten, denn alles in dieser Realität ist möglich! Das Quantenfeld, bzw. das morphische Feld ist ein Möglichkeiten-Meer und mit unserem Bewusstsein aktivieren wir die Möglichkeiten, bzw. kollabieren sie in unsere Realität. Dieses Prinzip kann man auch im Kleinen beim Doppelspalteffekt sehen.
Halte alles für möglich. Halte deine Absichten, Ziele, deine neue Identität oder Lebensvision aufrecht. Überlass es dem Göttlichen, in welchen Möglichkeiten oder welchen Erlebnissen es zu dir kommt.
Deine Wahrnehmungsfilter – Stelle dir folgende Fragen:
- Was halte ich alles für möglich?
- Was halte ich für unmöglich?
- Wie offen bin ich?
- Bin ich in meiner Wahrnehmung in der Dualität gefangen?
- Wie sehe ich die Welt? Grundsätzlich positiv oder negativ?
- Für mich arbeitend oder gegen mich arbeitend?
- Welche Wahrnehmungsbrille habe ich auf?
Mit diesen Fragen kannst du zumindest einige Wahrnehmungsfilter in dir ausmachen. Besser wäre natürlich ein Blick von einem zweiten Menschen, welcher sich in der Thematik entsprechend auskennt.
Denn oftmals sind wir so festgefahren, dass wir kaum noch in der Lage sind unsere eigenen Begrenzungen zu erkennen und wahrzunehmen.
Die Legende von Kolumbus und den unsichtbaren Schiffen
Ein gutes Beispiel dafür, welchen starken Effekt unsere Wahrnehmung auf unsere persönliche Realität hat, ist die Legende von Kolumbus und den unsichtbaren Schiffen.
Die Legende besagt, dass die Eingeborenen einer karibischen Insel die auf sie kommenden Schiffe von Christoph Kolumbus nicht sehen konnten. Für die Eingeborenen waren die Schiffe unsichtbar.
Die Eingeborenen waren nicht in der Lage die Schiffe zu sehen, da sie nicht wussten, was Schiffe überhaupt sind und weil sie noch nie zuvor ein Schiff gesehen hatten.
Einzig der Schamane, mit seiner trainierten und sensibleren Wahrnehmung, war in der Lage die unüblichen Wellenbewegungen auszumachen. Nachdem er dieses Phänomen mehrmals beobachtete, konnte er die Schiffe dann nach einiger Zeit wahrnehmen und sehen.
Er informierte seinen Stamm und erklärte ihnen, dass dies Schiffe sind. Da sein Stamm ihm vertraute und glaubte, sahen sie die Schiffe dann ebenso. Daraufhin wurden die Schiffe in die Realität der „normalen Eingeborenen“ eingeblendet.
Eine ähnliche Story gibt es auch von Darwin, welche er in seinem Tagebuch festgehalten haben soll. Als er mit seinem Schiff nach Patagonien reiste, konnten die Patagonier alles am Horizont sehen, außer sein Schiff, weil sie eben Schiffe nicht kannten und noch nie zuvor gesehen hatten.
Unabhängig davon ob die Legenden nun wahr oder erfunden sind, es gibt zahlreiche Experimente, die diese Phänomene bestätigen. Man kann sie unter den Begriffen „change blindness“, „Veränderungsblindheit“ oder „Unaufmerksamkeitsblindheit“ finden.
Wir machen das gleiche mit unserer Wahrnehmung, wie die Eingeborenen der Karibikinsel – Dinge ausblenden und Dinge einblenden – die ganze Zeit! Abhängig ist dies auch u.a. vom persönlichen Bewusstseins-Level. Der Schamane konnte die Schiffe wahrnehmen, weil er ein höheres und feinfühligeres Bewusstsein hatte.
Verändere deine Wahrnehmung, um deine Realität zu verändern
Als Abschluss kann man festhalten: Wahrnehmung ist sehr wichtig und wird kaum beachtet.
Versuche so offen wie möglich zu sein und behalte im Hinterkopf, dass alle Möglichkeiten im Quantenfeld, bzw. morphischen Feld existieren.
Alles ist möglich! Es gibt keine Begrenzungen. Man kann alles manifestieren!
Ändern wir unsere Wahrnehmung, dann ändern wir unsere Realität.
Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann schicke ihn gerne an weitere Menschen, damit auch sie ihre Wahrnehmungsfilter erkennen. Vielen Dank!
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